Kapitel 13 – Schlechte Nachrichten
Abschnitt 3
Die Tage vergingen, doch ich wagte nicht zu fragen, ob und für wen sie sich entschieden hatten. Wang Lee beobachtete mich genau und nach einigen Tagen sagte er zu mir:
›Oh Buddha, dich zerreißt es doch bald. Nun frag schon endlich, bevor du platzt vor Neugier.‹
Mit gespieltem Erstaunen sah ich ihn an. ›Was meinst du damit?‹
›Nun tu doch nicht so, als ob du nicht zu gerne wüsstest, ob und für wen wir uns entschieden haben. Ich seh’s dir doch an, dass es dich beinahe zerreißt vor Neugier.‹
Ich lachte kurz auf. ›So gut kennst du mich also. Ja, es stimmt, ich möchte es zu gerne wissen. Doch ich weiß auch, dass es mich eigentlich nichts angeht.‹
›Doch, irgendwie geht’s dich schon was an, denn du hast uns die Augen geöffnet, und nur dadurch können wir das Unheil vielleicht noch abwenden.‹
Er legte mir die Hand auf die Schulter. ›Wir haben uns für Hu Kang entschieden. Er hat die größten Chancen, von den meisten akzeptiert zu werden.‹
›Warum nicht du?‹
›Weil ich zu jung bin für dieses Amt. Viele denken – und haben wahrscheinlich auch recht damit –, dass mir noch die nötige Lebenserfahrung fehlt. Hu Kang wurde von Han Liang Tian favorisiert und auch viele der Älteren halten ihn für die beste Wahl. Der Alte, der jetzt vertretungsweise das Amt innehat, strebt nicht nach dieser Würde und auch seine Tage scheinen gezählt zu sein. Er ist noch älter als Han Liang Tian es war und es wäre töricht, ihn zu bedrängen.‹
›Sind alle dieser Meinung?‹
›Fast alle! Einige schwanken noch und wir müssen auch noch mit einigen anderen sprechen, die schon fast in Mao Lu Pengs Lager gewechselt sind.‹
Ich holte tief Luft. ›Ich bin froh, dass meine Gebete erhört wurden. Es wäre traurig, wenn das Kloster zu einem Militärlager verkommen würde.‹
Wang Lee legte mir die Hand auf die Schulter. ›Mit Buddhas Hilfe wird das Richtige geschehen. Mach dir weiter keine Sorgen.‹
›Das sagst du so einfach. Das Kloster und ihr alle seid mir doch ans Herz gewachsen! Wie könnte ich mir da in der Zeit der Not keine Gedanken machen! Ihr habt hier eine Insel des Friedens und der spirituellen Kraft geschaffen und Mao Lu Peng ist dabei, dies alles zu zerstören. Han Liang Tian hat das erkannt und ich verstehe nun immer besser, warum er so besorgt war.‹ Ich holte tief Luft. ›Warum musste er nur so schnell gehen! Das Kloster hätte ihn noch gebraucht!‹ Traurig schüttelte ich den Kopf, dann sah ich Wang Lee an und fragte:
›Du hast mir noch gar nicht erzählt, wie es geschehen ist. Was hat ihm denn gefehlt? Warum ging es so schnell? Als ich fortgegangen bin, gab es doch noch gar keine Anzeichen dafür.‹
Traurig sah Wang Lee zu Boden. ›Das kann dir keiner beantworten. Es gab keinerlei Vorzeichen. Eines Morgens ist er während der Morgenandacht zusammengebrochen und wir mussten ihn in sein Quartier tragen. Von da an kam er nur noch sehr selten soweit zu sich, dass er mit uns sprechen konnte. Wir haben alles versucht, um ihm zu helfen, doch es war, als ob wir gegen eine Mauer stießen. Nichts kam an und wir konnten auch keinen richtigen Kontakt zu seinem Geist aufnehmen.‹
›Ich dachte, Liu Shi Meng hätte mir erzählt, dass er euch gebeten hat ihn gehen zu lassen?‹
›Ja, so war es auch. Aber erst am letzten Tag, kurz bevor er von uns gegangen ist. Wir hatten schon fast alle Hoffnung aufgegeben, noch einmal mit ihm sprechen zu können, als er plötzlich die Augen öffnete und sagte: ‚Lasst mich sterben, es ist Zeit für mich zu gehen.‘ Die Erinnerung an diese Augenblicke drückten Wang Lee schwer aufs Gemüt, doch langsam fuhr er fort:
›Das waren die einzigen und letzten klaren Worte, die er noch gesprochen hat. Ich wollte es nicht wahrhaben! Versuchte mit allen Mitteln, ihn zurückzuholen, doch mein Chi war nicht stark genug dafür. Hu Kang hat mich dann davon überzeugt, dass es richtiger wäre, den Willen von Han Liang Tian zu akzeptieren.‹ Ein tiefer Seufzer entrang sich seiner Brust. ›Nur wenige Stunden später war er nicht mehr unter uns.‹
Es war schon seltsam: Keinerlei Anzeichen und dann plötzlich von einem Tag auf den anderen totsterbenskrank! Sollte das wirklich alles mit rechten Dingen zugegangen sein? Sicherlich war es nicht ungewöhnlich, wenn ein Mensch in so hohem Alter plötzlich starb, doch dieser Mönch hatte so viel innere Stärke und so viel Verständnis für seinen Körper gehabt, dass er das bestimmt auch vorher gespürt hätte. Aber hier gab es nicht diese hochentwickelte Medizin, die die genaue Todesursache hätte feststellen können. Außerdem würde es auch nichts mehr an der Tatsache ändern, dass Han Liang Tian nicht mehr unter uns weilte. Doch einen lauten Gedanken in dieser Richtung konnte ich doch nicht mehr verhindern:
›Sollte da jemand seine Hand im Spiel gehabt haben? Vielleicht Mao Lu Peng, um endlich an die Macht zu kommen?‹
›Was? Wie meinst du das?‹
›Vergiss es! Entschuldige! Mir ist eben so ein dummer Gedanke durch den Kopf geschossen und ich hab ihn blöderweise laut ausgesprochen.‹
›Ja, ja, schon klar, aber wie hast du das eben gemeint, mit Mao Lu Peng und so?‹
›Lass gut sein, war nur so ein dummer Gedanke, der mir eben kam!‹
›Mag schon sein, doch ich hätte gern gewusst, wie du das gemeint hast.‹
Ich holte tief Luft. ›Ein unbedachtes Wort, und schon hab ich mich wieder in etwas verstrickt, das ich nicht lösen kann.‹ Den Kopf schüttelnd, setzte ich dann hinzu: ›Mir war nur der Gedanke gekommen, dass Han Liang Tian Mao Lu Peng und seinen Plänen immer im Wege stand. Mao Lu Peng strebt die Macht im Kloster an und es gab bisher nur einen, der ihn daran gehindert hat, dieses Ziel zu erreichen. Es muss absolut demütigend für ihn gewesen sein, dass er immer wieder von Han Liang Tian zurechtgewiesen wurde. Und da war da noch dieser Zusammenstoß, kurz bevor ich mit Chen Shi Mal das Kloster verlassen habe. Han Liang Tian ist damals zu Mao Lu Peng gegangen, um ihn zurechtzuweisen, und ich könnte mir vorstellen, dass diese Zurechtweisung sehr an seinem Ego gekratzt hat.‹
›Daran habe ich noch gar nicht gedacht! Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass Mao Lu Peng zu irgendetwas in dieser Art fähig wäre. Trotz all seiner Fehler ist er immer noch ein Mönch und unterliegt seinem Gelübde genauso wie Buddhas Lehren. Nein, ich glaube nicht, dass so etwas der Grund für Han Liang Tians Tod war.‹
›Ich sag ja, es war nur ein dummer Gedanke, der mir durch den Kopf geschossen ist! Und ich bereue auch sehr, dass ich ihn ausgesprochen habe.‹ Ich sah in Wang Lees Augen und merkte, dass doch einige Zweifel in ihm erwacht waren. Was habe ich da bloß wieder angerichtet! dachte ich und versuchte abzulenken:
›Komm, lass es uns vergessen und von anderen Dingen sprechen.‹
Wang Lee nickte und ich wechselte das Thema. Ich erkundigte mich nach Lei Cheng und seinen Freunden, nach den Neuen, die von den Kämpfern ins Klosterleben gewechselt hatten und nach dem Verhältnis von innerem und äußerem Klosterbereich. Wang Lee berichtete, dass es Lei Cheng und seinen Freunden sehr gut ginge und dass sie den Neuen in allen Bereichen halfen. Nachdem der Abt Mao Lu Peng zurechtgewiesen hatte, war es ruhiger geworden. Mao Lu Peng hatte sich bemüht, den Konflikt nicht weiter zu schüren und alles schien sich zu normalisieren. Den Betmönchen wurde wieder mehr Achtung entgegengebracht und Mao Lu Peng bemühte sich, als echter Mönch aufzutreten. Die Lage schien sich zu normalisieren und alle atmeten auf. Als der Abt dann gestorben war, wirkte Mao Lu Peng recht zerknirscht. Er war in dieser Zeit einer der Tatkräftigsten, wenn es darum ging, das Wirken und Leben des Abtes zu würdigen. Das brachte ihm viel Sympathie ein und einige schienen schon zu vergessen, dass er immer ein wenig auf Kriegsfuß mit Han Liang Tian gestanden hatte. Doch durch sein Drängen auf die baldige Neuwahl eines Abtes machte er einen Teil dieser Wirkung wieder zunichte.
Durch diese Schilderungen wurde mein Verdacht wieder bestärkt, doch froh darüber, dass Wang Lee nichts mehr davon erwähnte, hütete ich mich, das zu erwähnen.
Die letzten Tage des Winters vergingen und das Land erwachte zu neuem Leben. Überall sprossen frische Triebe und auch der kleine Baum, den ich nun wieder öfter besuchte, trieb kräftig aus. Das Meditieren fiel mir in seiner Nähe immer besonders leicht. Doch der alte Baum neben ihm schien mit Han Liang Tian gestorben zu sein. Er hatte schon in den letzten Jahren immer mehr dürre Äste bekommen und seine Kraft hatte nachgelassen. Diesen Winter nun hatte er nicht überlebt. Keine Knospe war zu sehen. Knorrig und kahl stand er da. Wie bei einem guten Freund strich ich über seine Rinde und wünschte ihm Ruhe und Frieden. Sein Sprössling schien diese Geste gespürt zu haben, denn als ich ihn danach berührte, schlug mir eine Welle der Dankbarkeit entgegen.
So nahte das Vesakfest und damit die Wahl des neuen Abtes. Die Spannung war fast greifbar und wenn ich mit meinen Freunden zusammen war, unterhielten wir uns oft darüber. Obwohl alle guter Hoffnung waren, schien die Wahl auf Messers Schneide zu stehen. Mao Lu Peng hatte viele in seine Abhängigkeit gezogen und bemühte sich redlich, in einem guten Licht zu erscheinen. Die wenigen Male, die sich unsere Wege kreuzten, verliefen ausgesprochen friedlich. Er grüßte freundlich, aber um Distanz bemüht. Durch nichts ließ er erkennen, wie sehr ihm meine Anwesenheit missfiel.
Ich war schon versucht, Abbitte zu leisten und mir einzureden, dass ich ihn falsch eingeschätzt hatte, als der Tag der Wahl kam. Buddhas Geburtstag wurde mit verschiedenen Zeremonien und durch die Aufnahme neuer Novizen begangen. Auch ein Festessen durfte nicht fehlen. Viele Menschen aus den umliegenden Ortschaften und von weiter her waren gekommen. Sie nutzten diesen Tag, um Buddha zu danken oder ihn um Beistand bei verschiedenen Problemen zu bitten. Das Kloster war belebt wie selten und nichts schien die Harmonie zu stören. Doch das war nur äußerlich. Unter den Mönchen wuchs die Spannung, denn in den Abendstunden, am Ende des Festes, sollte der neue Abt gewählt werden.
Als dann die letzten Gäste das Kloster verlassen hatten, zogen sich die Würdenträger des Klosters zur Wahl des Abtes zurück. Nur wenige der Mönche konnten verbergen, wie gespannt sie auf das Ergebnis warteten und auch ich hielt es fast nicht mehr aus. Als ich dann vor Aufregung hin und her lief, entschloss ich mich in den kleinen Tempel zu gehen und dort für einen guten Ausgang dieser Wahl zu beten.
Ich kam nicht gleich zur Ruhe und es dauerte eine Weile, bevor ich ruhig und mit innerer Kraft Gott bat, alles zum Guten zu wenden. Es war schon seltsam, dass ich hier in einer buddhistischen Umgebung für buddhistische Mönche betete und um einen günstigen Ausgang dieser Abtwahl bat. Doch dieser Gedanke kam mir nur kurz, dann sagte ich mir, dass es doch gute Menschen seien und dass sie jede Hilfe verdient hätten, die sie bekommen konnten.
Nach einiger Zeit hörte ich laute Stimmen und viele Menschen waren in Bewegung. Ich verließ den Tempel und begab mich zum Haupttempel, um nachzuschauen was los war. Als ich dort ankam, lief ich Wang Lee über den Weg.
›Hallo Xu Shen Po. Wo warst du? Ich habe dich schon gesucht!‹
›Ich war im kleinen Tempel, um Ruhe zu finden.‹
›Dachte ich mir fast. Aber du kannst dich beruhigen, alles ist gut. Hu Kang wird jetzt gleich die Abtwürde verliehen bekommen. Wir gehen jetzt alle in den großen Tempel, um seine Wahl zu bestätigen.‹
Er schaute sich kurz um. ›Oh, ich muss los. Alle anderen sind schon drinnen. Ich hatte nur noch dich gesucht. Komm und schau es dir an.‹
Er rannte los und gab mir das Zeichen, ihm zu folgen, doch unschlüssig blieb ich stehen. Sollte ich ihm wirklich folgen? Ich war kein Mönch und hatte nichts zu suchen bei einer solchen Zeremonie. Sicher würde mich keiner deswegen wieder hinausschicken, doch vielleicht erweckte ich wieder den Unmut des einen oder anderen. Vor allem Mao Lu Peng hätte wieder einen Grund mehr, über mich herzufallen. Nein es war bestimmt besser, wenn ich nicht daran teilnahm.
Langsam verließ ich das Kloster. Unwillkürlich trugen mich meine Schritte zu Han Liang Tians Grab. Ein Teil der Pagode, die über seinem Grab errichtet wurde, war schon fertig und es versprach ein prächtiges Bauwerk zu werden. Neben der Grabstelle ließ ich mich nieder. In Gedanken sprach ich mit dem alten Abt und fragte ihn, ob er zufrieden sei mit dieser Wahl. Lange saß ich so da und hörte keine Stimme, die zu mir sprach, doch irgendwo tief in mir drinnen hatte ich das Gefühl, dass Han Liang Tian es im Moment für die beste Lösung halten würde. Sicherlich hätte er sich mehr Ausstrahlung von Hu Kang gewünscht, doch er hatte gewusst, dass Hu Kang das Kloster im richtigen Sinne weiterführen würde.
Es war schon spät und das große Klostertor war schon geschlossen, als ich durch die kleine Pforte das Kloster wieder betrat. Auf dem Weg zu meiner Unterkunft traf ich Wang Lee, der sich gerade aufmachen wollte um mich zu suchen.
›He, wo warst du? Warum hast du nicht an der Zeremonie teilgenommen? Alle haben dich vermisst!‹
›Wirklich alle? Ich könnte mir einige vorstellen, die mich nicht gerne gesehen hätten. Ich bin kein Mönch und habe deshalb nichts dabei zu suchen. Darum war ich auch nicht dort. Es wäre doch nicht schön gewesen, wenn ich gleich bei Hu Kangs Einführung wieder für Unfrieden gesorgt hätte.‹
Wang Lee riss die Augen auf. ›Daran habe ich gar nicht gedacht. Für mich gehörst du zum Kloster wie jeder andere Mönch. Doch du hast recht, es gibt da den einen oder anderen, der das anders sieht. Aber heute hättest du dir keine Sorgen machen müssen, denn Mao Lu Peng und die meisten seiner Anhänger waren nicht mit dabei.‹
›Was? Ich denke, er gehört mit zu denen, die die Wahl des neuen Abtes bestätigen müssen.‹
›Ja, sicher, deswegen ist ja sein Fernbleiben auch so verwerflich. Wenn er so weitermacht, riskiert er wirklich, dass ihm sein Mönchsgelübde zurückgegeben wird.‹
›Geht denn das so einfach?‹
›Naja, ganz so einfach ist es nicht. Entweder er verlangt es selbst aus triftigen Gründen oder es muss eine grobe Pflichtverletzung vorliegen. Auch wenn sein Verhalten massiv gegen die Mönchsregeln verstößt, ist ein Ausschluss möglich, doch in seinem Fall wird das durch seine Position und seine guten Verbindungen zum Kaiserhof schwierig werden.‹
›Also hat er doch schon so eine Art Freibrief, aber dass er sich so weit gehenlässt, hätte ich nicht erwartet. Das zeigt wieder, wie gut er in letzter Zeit den treuen Mönch gespielt hat.‹
›Ja, aber nur bis bekanntgegeben wurde, dass mit ausreichender Mehrheit Hu Kang zum neuen Abt gewählt wurde. Er konnte es gar nicht gleich fassen. In seinem Gesicht hat sich erst grenzenloses Erstaunen und dann maßlose Enttäuschung breitgemacht. Schließlich ist er aufgesprungen, hat üble Verwünschungen ausgestoßen und wutentbrannt den Tempel verlassen. Einige seiner Anhänger sind ihm schweigend gefolgt, doch bei den meisten hat dieser Ausbruch nur Verachtung hervorgerufen.‹
›Oh, oh, jetzt bin ich aber neugierig, wie er sich weiter verhält. Ich könnte mir vorstellen, dass seine Zusammenarbeit mit Hu Kang nicht so gut ausfallen wird. Er hatte sich schon am Ziel seiner Träume gesehen, und Abt zu werden, war für ihn nur der letzte Punkt auf seinem Weg nach oben. Diese Würde ist ihm nun verwehrt worden. Es gibt jetzt keinen Grund mehr für ihn, sich in irgendeiner Form mit bestimmten Dingen oder Menschen zu arrangieren.‹
›Ja, du hast recht und wir müssen nun umso mehr aufpassen, dass wir den Klosterbereich und das Klosterleben vor den Einflüssen seiner Armee schützen.‹
In dieser Beziehung waren wir uns einig, doch im Moment konnten wir nur abwarten und beobachten, wie er sich weiter verhalten würde. Es sollte sich bald zeigen, dass Mao Lu Peng seine Maske fallen gelassen hatte. Er nahm nicht mehr an den täglichen Andachten teil. Auch seine Anhänger blieben diesen Zeremonien meist fern. Nun zeigte er auch offen, wie groß die Verachtung für die Betmönche bei ihm war. Kurz und gut, er zeigte von da an sein wahres Gesicht.
Als ich ihm wieder einmal über den Weg lief, fehlte nicht viel und er hätte mich angesprungen, doch der Gedanke an seine letzte Niederlage hielt ihn wahrscheinlich zurück. Aber die Verwünschungen, die er gegen mich ausstieß, waren unbeschreiblich.«
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