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Tag 44: Merligen/Spiez – Uebeschi

Wie schon erwähnt, das Übersetzen von Merligen/Gunten nach Spiez mit der Fähre finde ich ungünstig. Die erste Fähre geht erst um 10:16 Uhr und man ist gegen 10:30 Uhr in Spiez. Das bedeutet in dieser Jahreszeit volle Wärme auf dem ganzen Weg und man/wir konnten deshalb auch nur eine kurze Etappe einplanen. Das Beitragsbild zeigt den Blick vom Fährhafen über den See nach Spiez.

Zum Frühstück wurde ich ein bisschen überrascht. Sabine hatte verraten, dass ich Geburtstag habe und mein Platz war mit Blumenblüten dekoriert. Ein Geburtstagslied wurde auch noch gesungen. 🙈 Wer mich kennt weiß,  wie verlegen mich so etwas macht.

Danach kamen auch noch Anrufe und es wurde knapp, 0die Fähre zu Fuß zu erreichen. Wir wurden deshalb die ca 3 km vom Pilgerbetreuerehepaar mit dem Auto gefahren.

In Spiez angekommen ging es erst einmal am Schloss vorbei durch Weinberge und danach durch Wald.

Wir hatten heute gemischte Wege. Mal Waldwege, offene Pfade auf einem Hügelrücken und auch Asphaltstraßen.

Immer wieder hatten wir auch sehr schöne Rückblicke zu den schneebedeckten Gipfeln, die wir jetzt schon von verschiedenen Seiten gesehen haben.

Kurz vor unserem heutigen Ziel trafen wir dann den Pilger, der mit uns in Brienzwiler übernachtet hat. Er hat sich in den letzten Tagen mehrfach verlaufen und deshalb auch einmal im Wald übernachtet. Auch für heute hat er kein Quartier festgemacht. Er wirkt sehr unorganisiert und planlos. Seinen Rucksack hat er immerhin um über 3 kg erleichtert und er ist immer noch schwerer wie meiner. 🥴

Ich habe dann wenigstens versucht, die Gurte etwas besser einzustellen, damit nicht die ganze Last auf den Schultern liegt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob er sich nicht zuviel zumutet.

Nach 16,8 km erreichten wir unser Quartier. Es ist sehr schön mit einem tollen Rundumblick, den wir hier auf einer Bank haben.

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