Das Beitragsbild zeigt den Weg aus Nördlingen.
Die heutige Etappe ging über 24,9 km, bei durchwachsenem Wetter. Wir hatten viele Wolken, Wind, Sonnenschein und auch einmal Regen. Zwischendurch konnten wir sogar ein Stück ohne Jacke laufen. Sabine ist der Ruhetag gut bekommen, weshalb sie auch flott laufen konnte. Mir bekam er anscheinend nicht so gut. Etwa ab der halben Strecke begann mein linkes Knie zu schmerzen. Vor allem bei Auf- und Abstiegen. Es ist auch ganz schön geschwollen. Mal sehen, wie es morgen früh aussieht.

Ein Stück nach Nördlingen kommt man bei Albuch zu einem Gedenkstein. Hier wurde 1634 eine große Schlacht zwischen den Kaiserlichen Truppen und den Truppen des Schwedenkönigs geschlagen.

Später geht der Weg dann durch ein riesiges eingezäuntes Waldgebiet. Es ist ein Wild- und Jagdgehege des Fürstenhauses Wallerstein. Zu betreten nur durch Tore, wie auf diesem Bild zu sehen.

Wir trafen dort eine Familie, die mit ihren zwei kleinen Kindern Picknick machte. Als wir vorbei gingen und grüßten, sprach uns die Frau an und schenkte uns zwei Wachteleier, die wir bei einer Rast kurz darauf genossen haben.

Einige Zeit später erwischte uns ein Regenschauer. Zum Glück gewährte uns eine Buche fast vollständigen Schutz. Einige Zeit später kamen wir zu dieser schönen Schutzhütte, haben uns aber nicht getraut, da noch einmal Rast zu machen, weil noch mehr Regen angekündigt war und wir vorher unser Ziel erreicht haben wollten.

Das Kloster Neresheim, in dem ich 2017 noch übernachten konnte. Das geht jetzt aber nicht mehr, weil es als Flüchtlingsheim umfunktioniert wurde. Wir haben deshalb in Neresheim in einem Gasthof ein Zimmer genommen.