Die heutige Etappe ging über 18,9 km. Um 08:45 Uhr sind wir in Markdorf gestartet und es hat gar nicht lange gedauert, bis ich meine Jacke ausgezogen habe. Im Wald und windgeschütztem Gelände war das sehr angenehm. Im offenen Gelände manchmal grenzwertig, aber durchs Laufen und mit dem Rucksack habe ich nicht gefroren. Das Beitragsbild zeigt mich auf dem Weg durch den Wald zwischen Markdorf und Meersburg.
Bis zur ersten Rast sind wir über 8 km durchgelaufen und Sabine hatte auch da noch nicht das unbedingte Bedürfnis, Pause zu machen. Das ist etwas Neues! Vor zwei Wochen noch undenkbar. Überhaupt ist Sabine jetzt fast mehr im Pilgern angekommen als ich. Sie will auf jeden Fall – vorausgesetzt es überschreitet nicht unseren finanziellen Rahmen – weiterlaufen.
Und es gibt noch etwas, was uns unterscheidet: Sie ist nach Pausentagen viel motivierter, ich hingegen muss mich erst wieder motivieren. Wenn ich ohne Pause jeden Tag laufe, ist das wie ein Mantra für mich, wird das unterbrochen, muss ich erst wieder in Tritt kommen.
Das obere Stadttor von Meersburg.
In der schönen Meersburger Oberstadt. Auch das nachfolgende Bild.
Das Bild unten ist auf der Überfahrt nach Konstanz entstanden.
Schon auf der Überfahrt haben wir eine Überraschung erlebt. Sabine hält ja zu vielen immer noch Kontakt über WhatsApp und hatte ein kleines Video von Meersburg eingestellt. Da kam die Nachricht, dass eine liebe Freundin von ihr mit einer Fähre vor uns nach Konstanz übergesetzt ist. Also, sie wohnt jetzt an der Ostsee und wir haben uns dann in Konstanz mit ihr getroffen. Schon ein toller Zufall.
Morgen geht es für uns dann weiter in die Schweiz. 🙂
