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Tag  24: Ulm – Oberdischingen

Aahhhh, nach 18,5 km ohne den Rucksack auch nur einmal abzusetzen atmen die Schultern regelrecht auf.

Das Beitragsbild zeigt unseren Start in Ulm, bei leichtem Regen. Also gleich das Regencape übergezogen und auch bis zur Ankunft im Cursillo-Haus in Oberdischingen angelassen. Wir hatten auf der ganzen Strecke, bis kurz vor dem Ziel immer leichten Regen, aber nicht schlimm.

Und wieder einmal zeigt sich, dass unser Wahlspruch zutrifft. Alles fügt sich!

Wir sind erst 10:00 Uhr gestartet, als der starke Regen in Ulm durch war und als wir im heutigen Quartier bei einem Kaffee saßen, begann es regelrecht zu schütten. Die dunklen Regenwolken sind während der gesamten Laufzeit links und rechts an uns vorbei gezogen.

Auch die Entscheidung, in Nördlingen einen Ruhetag einzulegen, hat sich im Nachhinein als sehr gut erwiesen. Wir wären sonst am Samstag in Ulm angekommen und hätten vermutlich kein Quartier bekommen. Es lief seit Himmelfahrt ein großes Musikevent und alles war schon seit Monaten ausgebucht. Sonntag zu Montag gab es dann wieder freie Kapazitäten. Alles fügt sich!

Für vieles waren wir heute dankbar, auch dafür, dass wir fast ausschließlich Wege mit festem Untergrund hatten und keine mit hohem Grasbewuchs oder rutschige Waldwege.

Tja und man lernt auch immer wieder dazu. Es gibt Phasen, vor allem aufs Ende der Etappe hin, da wird Sabine immer langsamer. Wenn ich dann vorweg laufe, drehe ich mich oft um, damit ich ihr nicht davon laufe. Das hat mich immer ein bisschen genervt und ich habe Sabine gebeten, die Führung zu übernehmen. Das ist aber nicht gut, habe ich bald festgestellt. Es ist, als würde ich sie dann antreiben und sie wird immer schneller, was sie aber nicht lange durchhält. Also lieber ich vorneweg und einmal mehr zurückblicken. 😁

Was ich noch zur letzten Nacht sagen wollte: Ich hatte im Zimmer das Fenster angekippt und einige Sachen aufs Fensterbrett gelegt. In der Nacht kam ein starkes Gewitter und es hat herein geregnet. Waschbeutel und einiges mehr war durchgeweicht. Bei solchen Wetter also lieber das Fenster zu lassen.

Das Schloss in Erbach, 6 km vor unserem heutigen Ziel.

Kaum sind wir angekommen fängt es an zu schütten und es regnet jetzt immer noch.

Wir bekommen ein Problem, Sabines Schuhe gehen kaputt. Sie braucht neue.

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